12 von 12 im April 2024 – drinnen wächst ein Team, draußen der Frühling

You are currently viewing 12 von 12 im April 2024 – drinnen wächst ein Team, draußen der Frühling
von Djuke Nickelsen

“12 von 12”, das bedeutet: am 12. Tag eines Monats den ganz normalen Alltag mit 12 Fotos festzuhalten. Durch diesen ungewohnten Fokus wird aus einem unspektakulären Tag plötzlich ein ganz besonderer, denn durch die Suche nach Fotomotiven wird die Aufmerksamkeit auf das kleine Glück im Alltag gelenkt. Diese spezielle Form der Achtsamkeit, dieses Ganz-im-Moment-Sein, ist lernbar und trägt wesentlich dazu bei, dass Glück mehr ist als Zufall.


Der 12. April 2024 ist ein Freitag. Das Wetter in Berlin ist so lala. Nicht kalt, nicht warm, weder Sonne noch Regen. Und über dem Himmel liegt eine dichte Wolkendecke, die ihre eigene Version von “50 Shades of Grey” aufführt.

Für das Programm am ifapp heute ist das Wetter ein zum Glück egal. Heute kommt ein Verband zu uns für einen Teamtag. Sie wollen durch dieses Inhouse-Training gemeinsam die Knackpunkte im täglichen Miteinander angehen, um als Team weiter zusammenzuwachsen. Und Spaß dabei haben. Das bekommen wir hin!

Für diese Aufgabe sind wir zu dritt heute: Sascha ist der Trainer, Djuke ist als Co-Trainerin dabei und unsere Praktikantin Sophie unterstützt überall dort, wo es nötig ist.

#1 von 12 – Es ist 7:20 Uhr, und das ifapp ist nur noch 5 Minuten entfernt. Wait. What?!?

Ja, richtig gelesen: Es ist zwanzig nach sieben. Wer eine Karriere als Trainer:in anstrebt, sollte sich von Anfang an ans frühe Aufstehen gewöhnen. Denn die Arbeit hinter den Kulissen beginnt ja immer schon lange bevor irgendjemand von den Teilnehmenden da ist. Die Verpflegung für den Teamtag haben wir schon gestern eingekauft, das hätten wir vor dem Workshopstart nicht geschafft. So früh macht der Supermarkt nämlich nicht auf.

#2 von 12 – Tach! Djukes Augen sind um diese Uhrzeit vielleicht noch ein bisschen klein, aber der Kopf ist hellwach von der Radtour zum ifapp. Wie immer macht sie auf dem Weg eine kurze Pause auf der Brücke über dem U-Bahnhof Schöneberg. Der Blick auf den Rudolf-Wilde-Park ist selbst bei grauem Himmel sehenswert. Ist es nicht krass, wie schnell in den letzten Tagen alles grün geworden ist?

#3 von 12 – Hallo, Echo….! Alles noch so leer hier im “Bewegten Raum”, dem großen Seminarraum unten. Und ein bisschen muffig. Erstmal alle Fenster aufreißen, dann Seminarraum einrichten und schon wird’s gemütlicher.

#4 von 12 – Einer der Coachingräume in der oberen Etage. Vielleicht warst du ja auch selbst schon mal drin? Für den Teamtag heute brauchen wir den Raum nicht. Er bekommt trotzdem einen Platz in diesem 12-von-12-Artikel, weil die der riesige Blumenstrauß einfach zu schön ist, um ihn nicht zu fotografieren. Hat Bärbel besorgt, die ist unsere ifapp-Blumenfee. Danke dafür!

#5 von 12 – Unser Büro. Was auf den ersten Blick vielleicht etwas chaotisch aussieht, ist in Wahrheit eine sehr gut sortierte Materialsammlung. Genau wie den Einkauf haben wir auch das schon gestern Abend erledigt. Und zwar nicht nur für eine, sondern gleich für zwei Veranstaltungen. Rechts liegt alles, was wir für den Teamtag mit dem Verband heute brauchen. Links, vor dem Fenster, sind die Unterlagen für das erste Wochenende der Coach-Ausbildung, die morgen startet.

#6 von 12 – Ohne Mampf kein Kampf, ohne gute Verpflegung keine guten Ergebnisse im Workshop. Deswegen schnibbeln wir für jedes Training frisches Obst und Gemüse. Natürlich gibt’s auch andere Nervennahrung. Mit mehr Zucker. Und mehr Kakao. Schokolade ist schließlich die Entschuldigung des Universums für Rosenkohl.

#7 von 12 – Ta-daaa! Das Büffet ist aufgebaut. Zur Feier des Tages haben wir sogar die große Kaffeemaschine aufgebaut. Die, bei der ganze Kaffeebohnen reingefüllt und für jede Tasse frisch gemahlen werden. Schmeckt! Und gleichzeitig unterstützt die Maschine alle Kaffeetrinker:innen dabei, eine echte Pause zu machen. Denn das Motto dieses zentralen Bausteins der Seminargrundversorgung lautet: In der Ruhe liegt die Kraft…

#8 von 12 – Es ist 8:34 Uhr und nicht nur das Büffet ist aufgebaut, sondern auch der Seminarraum ist bereit für die Teilnehmenden. Stuhlkreis, Klemmbretter, Flipcharts – so weit alles ganz normal. Aber hast du eine Idee, was es mit dem seltsamen Element in der Mitte auf sich hat?

#9 von 12 – Close Up auf die Mitte: Es ist ein buntes Durcheinander aus hunderten von Figuren, zusammen gekuschelt auf anderthalb Quadratmeter Tisch-Fläche. Das erste, was das Team gleich macht, ist nämlich eine Figurenaufstellung. Eine spielerische und sehr effektive Art, um die Dynamik innerhalb eines Teams sichtbar zu machen.

Selbstverständlich gehen wir hier nicht in die inhaltlichen Details des Teamworkshops, aber so viel können wir guten Gewissens verraten: Es wurde viel gelacht bei dieser Aufgabe! Und zusätzlich hat die Figurenaufstellung Diskussionen auf einem ganz neuen Level ermöglicht.

#10 von 12 – Drinnen wächst der Teamspirit, draußen der Frühling. Djuke hat an Ostern richtig hart im ifapp-Vorgarten geackert, mit umgraben und allem Drum und Dran. Jetzt haben wir dort nicht nur Brache mit Wildwuchs, sondern ein echtes Beet. Mit Blumen! Die vorgezogenen Pflanzen sind schon mal ganz gut angewachsen. Fingers crossed, dass es den ausgesäten heimischen Wiesenblumen bei uns auch gefällt. Die Herausforderungen: sandiger Boden, viel Sonne, wenig Wasser.

#11 von 12 – Der Teamtag ist vorbei, die Mitarbeiter:innen des Verbands sind auf dem Heimweg, wir räumen auf. Und arrangieren die ausgewählten Figuren noch mal zu einem Familienfoto der anderen Art. Die Familienmitglieder stehen zwar still, aber es hat trotzdem etwa 63 Versuche gebraucht, bis wir mit dem Ergebnis zufrieden waren.

#12 von 12 – Schön war’s. Und lang. Wir machen Feierabend! Tschö mit Ö von Sascha, Djuke und Sophie.


Das war der Blick hinter die Kulissen des ifapp. Hat es dir gefallen? Dann meld dich gern zu unserem Newsletter an, da erzählen wir regelmäßig davon, was wir am ifapp so machen und wie wir arbeiten.


Das Format “12 von 12” ist eine alte Blogging-Tradition. Am 12. Tag eines Monats wird in Blogs auf der ganzen Welt mit 12 Bildern ein Tag dokumentiert. Und heute auch im ifapp 🙂

Die deutschsprachigen Artikel des Formats “12 von 12” sind alle auf dem Blog Draußen nur Kännchen gesammelt, das 12-vom-12 vom ifapp ist Nr. 121. Klick auch mal in die anderen Foto-Berichte rein, es ist ein spannender Einblick in die Welt von anderen!

Dieser Beitrag hat 5 Kommentare

  1. Schöner Einblick in einen Teamtag. Ich finde auch, dass Vorbereitung alles ist. Und dass es super wichtig ist, eine schöne Atmosphäre zu kreieren, in der man gut versorgt ist.

    Dass Schoki die Entschuldigung für den Rosenkohl ist, klaue ich mir 🤣🤣 es bleibt natürlich due Frage: welche Figur Du bist, Djuke 😜.

    Liebe Grüße Julia

    1. Djuke Nickelsen

      Hehehe, das wird nicht verraten! 🙂🙃🙂

  2. Hach Duke, was für ein wunderbarer Text und Einblick in deinen Trainerinnen-Alltag. Richtig schön habt ihr das da. Kann man (ich) sich bei euch auch für einen Workshoptag einmieten? Ich spinne so Ideen für in ein paar Wochen … Vielleicht sprechen/mailen wir mal? Liebe Grüße aus Wilmersdorf, herzlich Susanne

    1. Djuke Nickelsen

      Liebe Susanne, wie schön, dassdu es schön bei uns findest 😊
      Ich kann gern den Kontakt zum Vermieter herstellen. Allerdings ist der große Seminarraum immer sehr gut und auch lange im Voraus gebucht.

  3. N. Aunyn

    Schöneberg-Variante: Schokolade ist schließlich die Entschuldigung des Universums für Rosenkohl.
    Kreuzberg-Variante am Rio-Reiser-Platz: Schokolade ist Gottes Antwort auf Brokkoli

Schreibe einen Kommentar