12 von 12 im Januar 2023 – ein Blick hinter die Kulissen des ifapp

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“12 von 12” ist eine alte Blogging-Tradition. Am 12. Tag eines Monats wird in Blogs auf der ganzen Welt mit 12 Bildern ein Tag dokumentiert. Und jetzt auch am ifapp 🙂 Die deutschsprachigen Artikel sind alle auf dem Blog Draußen nur Kännchen gesammelt. Klick mal rein, es ist ein spannender Einblick in die Welt von anderen. Wie eine große Sozialstudie.

Am 12. Tag des Monats bekommt das ganz normale Tagesgeschehen einen neuen Fokus. So wird aus einem unspektakulären Tag plötzlich ein ganz besonderer, denn durch die Suche nach Fotomotiven wird die Aufmerksamkeit auf das kleine Glück im Alltag gelenkt.

In diesem Blogartikel nimmt Djuke dich mit durch ihren Tag am ifapp


Der 12. Januar 2023 ist ein Donnerstag. Das Wetter in Berlin ist ein Mix aus monatsangemessenem Mausgrau, Bleigrau, Blaugrau und Aussicht auf Nieselregen. Eigentlich arbeite ich an solchen Tagen am liebsten von zu Hause. Aber erstens habe ich einen Coaching-Termin im ifapp und fahre ohnehin ins Büro. Zweitens ist in der Hälfte meiner Wohnung der Strom ausgefallen (… längere Geschichte. Nur so viel: ich kann nichts dafür!). Im Küchen-Office arbeitet es sich nur suboptimal, deswegen fahre ich schon vormittags in die Belziger Straße.

Komm mit mir durch den Tag – ich zeige dir unter anderem, in wie vielen Kleinigkeiten sich NLP in meinem Alltag wiederfindet. Ich war selbst ein bisschen erstaunt.

12 von 12 im Januar 2023: Tageslichtwecker

#1 von 12 – Mein Tageslichtwecker tut, was er tun soll. Trotzdem bedaure ich erstmal sehr, dass ich ihm diesen Auftrag gegeben habe… Dann erinnere ich mich daran, was ich eigentlich morgens als erstes denken möchte: “In diesem Moment ist alles so, wie es sein soll.”

Ich lasse diesen Gedanken im Kopf kreisen und merke, wie sich dabei im ganzen Körper eine heitere Ruhe in mir ausbreitet. Wenn es keinen Unterschied zwischen IST und SOLL gibt, dann gibt es nichts zu tun – zumindest in diesem einen, kostbaren Moment. Ich liege im Bett, atme und bin genug. Wie schön!

12 von 12 im Januar 2023: Fitness-Video

#2 von 12 – Nach dem Aufstehen ist Schluss mit Ruhe. Ich bin seit Jahren Mitglied in einem Online-Gym (jaha, sogar schon vor dem Virus mit C, das uns alle digitalisiert hat) und heute steht “Blissful Flow” auf dem Programm. Das Krafttraining am Anfang bekomme ich gut hin, aber die zweite Hälfte ist yoga-lastig und bringt mich zum Verzweifeln. Das geht mir alles viel zu schnell, von Flow keine Spur. Ich ärgere mich über mich selbst, ich ärgere mich über die Trainerin und bin drauf und dran, es für heute sein zu lassen.

Aber – NLP hilft. “Wenn etwas nicht funktioniert, mach was anderes!” Da ich ohnehin schon in Sportklamotten auf der Matte liege, beschließe ich, einfach mein eigenes Programm zu machen. Ich nehme das Tempo raus, ignoriere 90 Prozent der Anweisungen im Video und dehne und strecke mich ausgiebig. Warum bin ich da nicht früher drauf gekommen?

12 von 12 im Januar 2023: Porridge auf dem Herd

#3 von 12 – Frühstück! Heute mache ich Porridge. Seit der Master-Ausbildung ist in meinem Porridge immer eine Zutat drin, die mich an die besondere Zeit im Camp erinnert. Klassischer gustatorischer Anker 😀 Wenn du weißt, was es ist: Pssssst! Nicht verraten!

12 von 12 im Januar 2023: Morgenritual

#4 von 12 – Während der Porridge auf dem Herd köchelt, trinke ich meinen allerersten Tee des Tages am weit geöffneten Fenster. Es ist jeden Tag derselbe Innenhof, ich entdecke trotzdem immer etwas Neues. Heute: die ersten grünen Knospen am Gebüsch direkt vor meinem Fenster. Und ich höre einen Specht klopfen.

Ich mache dieses kleine, mir sehr lieb gewordene Ritual übrigens erst, seitdem ich NLP kenne. Vorher habe mich viele Jahre darüber geärgert, dass ich keinen Balkon habe und deswegen nicht draußen frühstücken kann. Irgendwann hab ich die Perspektive gewechselt. Weg von dem, was nicht möglich ist (weil kein Balkon da ist), hin zu dem, was stattdessen möglich wäre (Flügelfenster weit aufreißen und auf die Fensterbank setzen).

12 von 12 im Januar 2023: Park am Rathaus Schöneberg

#5 von 12 – Es ist zwar grau, aber trocken. Und 9 Grad warm. Bestes Fahrradwetter! Auf dem Weg zum ifapp halte ich immer kurz auf der Brücke am Rudolf-Wilde-Park an. Aus mir unerklärlichen Gründen kann ich mich an diesem Ort aufladen. Was immer ich brauche, nach der kurzen Pause dort ist mehr davon da. Außerdem mag ich den Blick. Es gibt immer was zu entdecken. Heute: sehr aufgeregt schnatternde Enten. Was die sich wohl zu erzählen hatten?

12 von 12 im Januar 2023: ifapp von außen

#6 von 12 – Das ifapp von außen. In der wärmeren Jahreszeit ist die Bank einer meiner Lieblingsplätze. Da habe ich schon viele gute Gespräche geführt.

12 von 12 im Januar 2023: Arbeitsplatz im ifapp

#7 von 12 – Es ist 11 Uhr, ab geht’s an den Schreibtisch. Ich mache ein paar Dinge an der ifapp-Webseite, bearbeite E-Mails, bereite mich auf zwei Termine vor und dann noch so dies und das. Zwischendrin schneit Bärbel kurz ins Büro rein, unter anderem um Moderationsmaterial zu bestellen, das in Coachings und Trainings viel verbraucht wird.

Wir verquatschen uns, und schon muss sie wieder los. Schneller als ich daran gedacht habe, dass ich ja auch ein Foto hätte machen können. Naja. Klick einfach hier, da kannst du Bärbel sehen. Als ausgleichende Gerechtigkeit ist mir dasselbe auch mit Sascha passiert (also, das mit dem Nicht-Foto), denn auch der war heute im Büro.

12 von 12 im Januar 2023: Mittag im Café

#8 von 12 – Spätes Mittagessen in einem der vielen Cafés auf der Akazienstraße. Ich bestelle Eier mit Senfsoße. Lecker, trotzdem ohne Foto. Die Inneneinrichtung ist deutlich interessanter als mein Teller. Errätst du, wo das ist?

12 von 12 im Januar 2023: Gemütliches Sofa im ifapp

#9 von 12 – Ohne Senfsoße, aber mindestens so bequem wie das Café aus der Mittagspause: die Couch im ifapp. Die Gemütlichkeit in unseren Räumen ist übrigens kein Selbstzweck. Natürlich wollen wir, dass alle im ifapp bequem sitzen, aber es geht um mehr: Nur wer sich sicher und geborgen fühlt, ist in der Lage, sich zu verändern – und Veränderungen anzustoßen, ist das Ziel unserer Coachings und Trainings.

12 von 12 im Januar 2023: Coachingraum

#10 von 12 Am späten Nachmittag gebe ich ein Coaching und bereite den Raum vor: ein Klemmbrett für Notizen, ein Stapel bunte Bodenanker, drei dicke Marker. Die Stühle in die richtige Position rücken. Taschentücher bereit stellen (lieber haben als brauchen!). Es fehlt noch: Wasser. Und Licht! Letzteres lässt sich nur leider nicht in der Menge beschaffen, wie ich es gern hätte.

Mir fehlt das Licht im Winter so sehr, und im Januar fängt es an, dass ich mir jeden Tag mehr den Frühling ein bisschen mehr herbeiwünsche.

12 von 12 im Januar 2023: Aufkleber "Angry People Need Love"

#11 von 12 Angry people need love! Das ist nicht nur die Ein-Satz-Zusammenfassung der Teile-Arbeit im NLP, sondern auch das Motto einer lieben Freundin von mir, weswegen sie diesen Aufkleber gestaltet hat. Ich mag den Spruch auch, daher hängt er bei mir an der Pinnwand. Wir haben uns übrigens übers ifapp kennengelernt 😀

Meine Freundin ruft mich an, um unsere Samstags-Verabredung zu planen. Sie hat ein Auto, ich brauche einen neuen Schreibtischstuhl. Und hoffe im großen schwedischen Möbelhaus fündig zu werden, das ihr alle kennt. Mir graut’s ein bisschen vor dem Trip, weil ich mich wirklich ungern in den dort zu erwartenden Menschenmassen bewege. Aber einen Stuhl würde ich vor dem Kauf schon gern test-sitzen. Immerhin bin ich bei dem Ausflug in bester Gesellschaft! Dann geht es gleich viel einfacher.

12 von 12 im Januar 2023: Abendessen

#12 von 12 – Ich hatte so Hunger, dass nur noch ein Rest der zweiten Stulle übrig ist, bevor ich daran denke, dass Foto Nr. 12 für heute noch fehlt. Da hab ich wohl vergessen, meine Ressourcen rechtzeitig wieder aufzufüllen. Das NLP-Element auf diesem Bild ist… das grüne Zeug auf dem Brot. Das ist die Rest-Minze, die letztes Wochenende bei der Practitioner-Ausbildung übrig geblieben ist.

Over & Out. Ich hab Feierabend!


Das war der Blick hinter die Kulissen des ifapp. Hat es dir gefallen? Lass uns gern einen Kommentar da!

Dieser Beitrag hat 9 Kommentare

  1. Nicole

    Ein schöner Einblick in deinen Tag, liebe Djuke. Und ich bin neidisch auf eure tollen Sitzecken, die sehen so toll bunt und gemütlich aus.
    Jetzt drücke ich die Daumen, dass dein stro. Zuhause bald wieder funktioniert.
    Schönes Wochenende!
    LG Nicole

    1. ifapp

      Liebe Nicole,
      selbstverständlich bist du in unserer Sitzecke herzlich willkommen, wenn es dich mal wieder nach Berlin verschlägt!
      LG, Djuke

  2. Petra

    So eine schöne Idee, den Wochenrückblick mit der NLP – Perspektive zu machen. Dieser kleine Einblick in dein Leben ist sehr interessant.

    Ifapp kam mir so bekannt vor und als ich den Namen Sascha gelesen habe, ist es mir wieder eingefallen: während meiner NLP -Trainer- und -Coach – Ausbildung war ich jeweils einmal am ifapp in Berlin. 😊 Ist schon lange her, war aber sehr schön.

    Liebe Grüße nach Berlin
    Petra

    1. ifapp

      Liebe Petra,
      ich mag das Format “12 von 12” auch gern – sowohl selbst besonders aufmerksam durch den Tag zu gehen, als auch von anderen zu lesen, wie sie den Tag verbracht haben.
      Und: Wie schön, dass dir das ifapp in so guter Erinnerung geblieben ist!
      LG, Djuke

  3. Meike

    Bester Aufkleber EVER! Es hat sehr viel Spaß gemacht den Beitrag zu lesen. Weiter so und Glückwunsch zum Ifapp-Beitritt!

  4. Elke

    Liebe Djuke,
    ein schönes “12 von 12”. Du hast ich gleich ganz oben gekriegt, bei den “monatsangemessenen” Grautönen. Eine großartige Formulierung :-). Und eine so gute Idee, das alles auf NLP zu beziehen. ich werde auf jeden Fall weiter bei dir mitlesen.
    Liebe Grüße
    Elke

    1. ifapp

      Liebe Elke,
      wie schön, dass du Freude hattest, mit mir durch meinen Tag zu gehen. Ich hab dich gern mitgenommen 🙂
      Eine der häufigsten Fragen, die ich zum NLP bekomme, ist: “Wofür ist das eigentlich gut?” Deswegen hatte ich die Idee, einen Tag lang mal ganz besonders darauf zu achten, wie viel NLP in meinem Alltag steckt.
      Liebe Grüße, bis bald! Djuke

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