Der NLP Practitioner ist im ifapp die erste Stufe der NLP-Ausbildungen und richtet sich an Menschen, die sich selbst besser kennenlernen möchten, um ihr Potenzial zu entfalten. Es geht darin um die Grundlagen des NLP (Neurolinguistisches Programmieren). Du lernst dabei zum einen die wichtigsten Methoden und Formate kennen, die zum NLP gehören. Zum anderen geht es um die innere Haltung, die mit dem Modell verknüpft ist. Dieser wohlwollende Blick auf dich selbst und andere Menschen spiegelt sich in den Grundannahmen des NLP wider.
Die Ausbildung zum NLP-Practitioner umfasst 18 Ausbildungstage. Im ifapp sind diese Ausbildungstage verteilt auf 8 Wochenenden innerhalb von einem Jahr. Es sind sechs zweitägige Veranstaltungen, zwei dreitägige. Unsere NLP-Ausbildung ist im Land Berlin als Bildungsurlaub bzw. Bildungszeit anerkannt und steht allen offen, die vorher unser zweitägiges Einführungsseminar besucht haben.
In unserem Flyer zum NLP-Practitioner sind alle formalen Aspekte zur Ausbildung zusammengefasst und es gibt einen kurzen Überblick zu den Inhalten. Wenn du noch detaillierter wissen willst, um was es in der Practitioner-Ausbildung eigentlich geht, dann ist dieser Blogartikel genau das richtige für dich.
Inhalt
Ziele der Ausbildung zum NLP Practitioner
Inhalte der Ausbildung zum NLP Practitioner
1. Grundlagen des NLP
2. Kommunikationsfähigkeiten verbessern
3. Selbstmanagement stärken
4. Methoden und Coaching-Formate
Voraussetzungen für ein Zertifikat des DVNLP
Wie vermitteln wir im ifapp NLP?
So nimmst du an einer unserer Practitioner-Ausbildungen teil
Ziele der Ausbildung zum NLP Practitioner
Am Ende der Ausbildung bist du in der Lage, grundlegende NLP-Techniken und -Methoden anzuwenden, um Veränderungen bei dir selbst und anderen Menschen anzustoßen. Du weißt, welche Grundannahmen es gibt und hast angefangen, diese wohlwollende Sicht auf die Welt in dein Leben einzubinden. Du hast ein grundlegendes Verständnis zur Wirkung von Sprache entwickelt und hast einen Einblick in die Funktionsweise des menschlichen Gehirns bekommen.
Außerdem hast du deine Kommunikationsfähigkeit und deine Fähigkeit zur Selbstreflexion verbessert. Du hast dich besser kennengelernt und gehst mitfühlender mit dir selbst und anderen Menschen um. Du traust dich wieder zu träumen und weißt, wie Träume zu Zielen werden können und was du tun kannst, um diese Ziele zu erreichen. Und du bist in der Lage, mit den gelernten NLP-Formaten andere Menschen bei Veränderungen zu unterstützen.
Wenn du die Practitioner-Ausbildung mit Zertifikat abgeschlossen hast, erfüllst du die Voraussetzungen, um die Ausbildung zum NLP Master zu machen. Es ist prinzipiell auch möglich, direkt nach der Practitioner-Ausbildung eine NLP-zertifizierte Ausbildung zum Coach zu machen. Davon raten wir aber eher ab. Im NLP-Master lernst du dich selbst noch intensiver kennen. Erfahrungsgemäß ist es sehr unterstützend, diese Erkenntnisse zu haben, bevor du eine Ausbildung zum Coach beginnst.
Im Lehrbuch zu unserer Ausbildung sind nicht nur Hintergründe zum NLP erklärt. Es enthält auch viele persönliche Geschichten, mit denen unsere Trainer:innen erzählen, wie NLP ihr Leben verändert hat. Aber: Glaub uns nicht, probier es selber aus!
Inhalte der Ausbildung zum NLP Practitioner
1. Grundlagen des NLP kennenlernen
- Geschichte und Entstehung von NLP, mehr dazu hier
- NLP-Grundannahmen und das damit verbundene positive Menschenbild, mehr dazu hier
- Beobachtungsfähigkeit schulen und den Unterschied lernen zwischen Wahrnehmung und Interpretation
- Verständnis entwickeln für das konstruktivistische Weltbild im NLP, Zusammenhang erkennen zwischen sinnlicher Wahrnehmung und Denken, Fühlen und Handeln von Menschen
2. Kommunikationsfähigkeiten verbessern
- Aufbau einer wohlwollenden Beziehung als Grundlage für gelingende Kommunikation (Rapport)
- Empathische Kommunikation und aktives Zuhören
- Kennenlernen verschiedener Sprachmodelle: Meta-Modell der Sprache, Milton-Modell der Sprache
- Sprachmuster bei sich und anderen erkennen und sich der Wirkung von Sprache bewusst werden
- Sensibel werden für nonverbale Signale
3. Selbstmanagement stärken
Selbstmanagement bezieht sich auf deine Fähigkeit, deine Gedanken, Emotionen und Verhaltensweisen bewusst wahrzunehmen und steuern zu können. Es geht auch darum, die eigenen Stärken zu kennen und einsetzen zu können – und sich auch der persönlichen Schwächen bewusst zu sein. All das trägt auch dazu bei, gut mit Stress umgehen zu können und Resilienz zu entwickeln, um schwierige Situationen zu bewältigen.
- Selbstreflexion und die Fähigkeit zur eigenen Weiterentwicklung schulen.
Unter anderem: eigene Denkstrukturen erkennen, eigenes (unerwünschtes) Handeln wohlwollend hinterfragen und Alternativen entwickeln, um gelassener in Beruf und Alltag zu werden - Ressourcenorientiertes Denken und lösungsorientiertes Handeln
- Selbstmotivation und -steuerung
- Ziele setzen und erreichen
Oft geht es auch darum, sich erstmal wieder zu erlauben, Träume zu haben und eigene Bedürfnisse zu erkennen. Im zweiten Schritt werden daraus Ziele, und mit NLP-Techniken lernst du, wie du diese Ziele Schritt für Schritt erreichst.
4. Methoden und Coaching-Formate lernen
Hier sind einige Beispiele für bekannte Methoden und Formate aus dem NLP, die Teil der Practitioner-Ausbildung sind.
- Arbeit mit sinnlicher Wahrnehmung, um mit Erinnerungen zu arbeiten, um Veränderungen anzustoßen und diese nachhaltig in den Alltag zu integrieren
- Ankern, um bewusst Ressourcen aktivieren zu können
- Zielarbeit
- Walt-Disney-Strategie, um Träume zu konkretisieren
- Trance-Zustände kennenlernen und andere in Trancen dabei begleiten, unbewusste Lösungen zu entdecken und Ressourcen zu aktivieren
- Methoden, um Zwänge oder Ticks loszuwerden (z. B. Nägelkauen) und um sich in angstbesetzten Situationen wieder an die eigene Stärke erinnern zu können (z. B. Prüfungsangst, Lampenfieber)
- Reframing als spezielle Art, ein Problem aus einem neuen Blickwinkel zu sehen
- Timeline-Arbeit, das heißt: Arbeit mit Biographien. Oft haben blockierende Glaubenssätze einen Auslöser in der Vergangenheit. Mit der Timeline-Arbeit kann dieses oft belastende Ereignis entdeckt und zu einer neutralen Erfahrung oder sogar zu einer stützenden Ressource umgewandelt werden.
Im Schatzkistenbuch sind alle Übungen der Practitioner-Ausbildung beschrieben und es gibt zusätzliches Hintergrundwissen, um das Lernen zu unterstützen.
Voraussetzungen für ein Zertifikat des DVNLP
Wenn du für deine Ausbildung zum NLP Practitioner ein Zertifikat des DVNLP haben möchtest, sind bestimmte Voraussetzungen zu erfüllen. Zum einen gibt es eine Reihe von formalen Anforderungen an die Ausbildung, die das ifapp alle erfüllt. Zum anderen gibt es einige Dinge, die von dir abhängen:
- aktive Teilnahme an den 18 Ausbildungstagen
- Teilnahme an zehn selbst organisierten Treffen in Übungsgruppen mit anderen Teilnehmer:innen der Ausbildung
- Du bestehst das schriftliche und das praktische Testing am Ende der Ausbildung
Auf der Seite des DNVLP kannst du die Anforderungen für ein Zertifikat zum NLP Practitioner noch mal ganz detailliert nachlesen.
Du kannst auch an der Ausbildung teilnehmen, wenn du kein Zertifikat anstrebst. Dann hast du keine Anwesenheitspflicht und brauchst auch nicht am Testing teilzunehmen.
Wie vermitteln wir im ifapp NLP?
Unser Ansatz, NLP zu vermitteln, basiert auf erfahrungsorientiertem Lernen, das heißt: Praxis first, Theorie second. Jedes NLP-Prinzip, das du kennenlernst, kannst du selbst in praktischen Übungen erleben – sowohl bei den Präsenzwochenenden als auch während der zusätzlichen Lerngruppen zwischen den einzelnen Ausbildungsblöcken.
Selbstverständlich lehren wir auch die Theorie hinter den Übungen. Zusätzliches Hintergrundwissen gibt es außerdem in unserem über 400-seitigem Lehrbuch, das im Preis für die Ausbildung mit enthalten ist und das dich als “Schatzkistenbuch” während der Ausbildung begleitet. Und es lohnt sich, regelmäßig in unseren E-Learning-Bereich reinzuklicken. Dort sind nicht nur alle Flipcharts und viele weitere Inhalte der Ausbildungswochenenden hinterlegt, sondern es gibt auch wöchentlich zusätzliche Infos – zum Beispiel Links zu Filmen, Dokumentationen oder weiterführenden Artikeln.
An jedem Ausbildungswochenende gibt es zusätzlich Beispiele dafür, wie du das, was du gelernt hast, in Beruf und Privatleben anwenden kannst – und wie wir selbst am ifapp all das in unseren Coachings, Workshops und Seminaren der Praxis umsetzen.
Alle, die am ifapp arbeiten, haben viele Jahre Erfahrung mit NLP und wir haben alle erlebt, wie sehr sich unser Leben dadurch verändert hat. Wir leben, was wir sagen, und wir lieben, was wir tun. Wir vermitteln NLP mit Herz und Verstand und es ist uns wichtig, dass alles, was wir tun, dazu dient, dass du dich weiterentwickeln kannst.
So nimmst du an einer unserer Pracitioner-Ausbildungen teil
Wir bieten am ifapp jedes Jahr zwei Ausbildungen zum NLP Practitioner an. Eine startet im Januar, die andere beginnt im Mai. Voraussetzung ist, dass du vorher eines unserer zweitägigen Einführungsseminare besucht hast. Dort lernst du uns als Trainer:innen kennen und hast eine gute Entscheidungsgrundlage dafür, ob NLP zu dir und deinen Vorstellungen passt.
Anschließend kannst du dich online für eine unserer Ausbildungen anmelden.
Wenn du noch Fragen hast – immer fragen. Wir sind gern für dich da. Schreib eine E-Mail an info [at] ifapp.de oder ruf uns an unter 030 / 31 50 82 25.
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